Die meisten Menschen in Gulu gehören der Gruppe der Acholi an. Untereinander sprechen sie daher auch ihre Sprache, die ebenfalls Acholi heißt und zu den Luo-Sprachen gehört. Um uns nicht nur auf Englisch verständigen zu können, nehmen Lutz und ich einmal pro Woche, jeden Donnerstag, Acholi-Unterricht bei Alfred, einem pensionierten Beamten. Da ich letzten Donnerstag krank war, war gestern für mich die erste Einheit. Für Lutz war es bereits die vierte Stunde, ich hatte also aufzuholen. Alfred ist ein sehr geduldiger Lehrer, der uns unermüdlich alles buchstabiert und erklärt. Gestern wurde uns bewusst, wie wichtig Zahlen für Acholi sind: So werden zum Beispiel auch die Wochentage und Monate durchnummeriert (Jänner heißt übersetzt „erster Monat“, Februar „zweiter Monat“ usw.). Und damit alle etwas davon haben, hier die Zahlen von 1 bis 10:
1 = ajel [atschel]
2 = aryo
3 = adek
4 = angwen
5 = abit [abitsch]
6 = abitil [abitschiel]
7 = abero
8 = aboro
9 = abongwen
10 = apar [apah]

Most people in Gulu belong to the Acholi people. Therefore, they also speak their own language among each other, which is called Acholi as well and a Luo dialect. To be able to communicate in a language other than English, Lutz and I now learn Acholi once a week, every Thursday; our teacher is Alfred, a retired government officer. Since I was sick last Thursday, I had my first lesson yesterday. For Lutz it was already the fourth time, so I had to catch up. Alfred is a very patient teacher who tirelessly spells out and explains everything. Yesterday we realized how important numbers are in Acholi: for example, also days and months are numbered consecutively (January is “first month”, February is “second month” etc.). And because we want everyone to benefit from it, here are the numbers from 1 to 10:
1 = ajel
2 = aryo
3 = adek
4 = angwen
5 = abit [abitsh]
6 = abitil [abitshiel]
7 = abero
8 = aboro
9 = abongwen
10 = apar [apah]

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