„Borrow a TA“ ist ein Programm, in dem sich HORIZONT3000-Partner einen Technical Advisor für einen kurzen Zeitraum ausborgen können. Die Diözese Lodwar, im Nordwesten Kenias, hat mich letzte Woche ausgeborgt, um eine Einschulung in den Bereichen Wasserqualität und EPANET zu machen.

Also hab ich mich in den Bus, das Taxi, einen großen und einen kleinen Flieger gesetzt und es letztlich in die Region Turkana geschafft. Dieses Eck von Kenia ist nicht nur das trockenste, sondern auch das ärmste des ganzen Landes. Gerade letzte Woche gab es die angeblich stärksten Regenfälle der letzten 15 Jahre, was aber eigentlich noch immer nicht sehr viel ist. Vorbereitet darauf ist die Stadt jedenfalls nicht, überall stehen Lacken und es gibt keine sichtbare Kanalisation.

Die Diözese finanziert auch das Turkana Water Project, welches neben Brunnen auch kleine bis mittlere Wasserversorgungssysteme betreut. Die Wasserqualität konnte bis jetzt immer nur über weit entfernte Labors unregelmäßig getestet werden. Seit ein paar Monaten verfügt das Projekt aber über eigenes Testequipment und ich durfte die Geräteeinschulung übernehmen. Zwei Tage haben wir uns dann auch EPANET, einer Software zur Modellierung von Wasserversorgungssystemen gewidmet.

Großes Danke an Joseph und sein Team für die Gastfreundschaft. Ein paar Eindrücke von unseren Tests gibt es unten zu bestaunen. Am Ende ging es dann in einem noch kleineren Flieger über Nairobi zurück nach Uganda.

“Borrow a TA” is a programme in which HORIZONT3000 partners can request a Technical Advisor for a short period. The Diocese of Lodwar, in the Northwest of Kenya, borrowed me last week to conduct a workshop on water quality testing and EPANET.

So I made my way on the bus, in a taxi, in a large and a small plane to finally arrive in the Turkana region. This is the driest and poorest corner of the entire country. Coincidentally last week they had the heaviest rainfall in the past 15 years, which still isn’t a lot. The city is not exactly prepared for rain though, there are puddles everywhere and there is no visible sewage system.

The diocese also finances the Turkana Water Project, which not only provides and administers wells but also small to medium sized piped water schemes. So far the water quality could only be tested in distant laboratories. A couple of months ago the project received its own testing equipment and I conducted the training in how to use these new instruments. We also spent two days on EPANET, a modelling software for piped water schemes.

Big thanks to Joseph and his team for their hospitality. A few impressions of our tests are below. In the end I took an even smaller plane to Nairobi and then back to Uganda.

https://www.homerunners.at/catharinaundlutz/?p=1842